Angereist sind wir mit dem Auto. Aus Hamburg ist man schließlich in bequemen vier Stunden bereits dort. Auch die aktuell von den Dänen betriebenen Grenzkontrollen haben sich nicht bemerkbar gemacht und wir waren schnell in der dänischen Hauptstadt.
Mit dem Auto kommt man sehr schnell in die Stadt. Viel Verkehr gab es nicht. Das liegt wohl vor allem an den sehr gehobenen Preisen, die das Autofahren hier im Allgemeinen kostet. Gemerkt haben wir das an den Parkplatzgebühren. Am Freitag noch frei, mussten wir am Samstag für 8 Stunden gut 35 EUR Gebühren bezahlen. Dafür ist das Parksystem eigentlich sich fortschrittlich. Die Innenstadt ist in drei Zonen eingeteilt, die jeweils komplett parkgebührenpflichtig sind. Beim Bezahlen am Parkautomat muss das eigene Kennzeichen eingegeben werden. Danach ist kein Ausdruck notwendig. Das Fahrzeug ist im System erfasst.
Mittags in Kopenhagen angekommen, hatte wir nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter. Es regnete ganz leicht. Am Samstag sollte es viel besser werden. Trotzdem sind wir natürlich mit den Kameras „bewaffnet“ durch die Straßen gegangen und haben eine erste kleine Tour unternommen. Der genaue Fußmarsch ist übrigens per GPS erfasst und kann in der Karte angesehen werden.
Schon die ersten Meter zu Fuß durch die Stadt haben einen bleiben Eindruck hinterlassen. Egal in welches Schaufenster man geblickt hat, überall gibt es eine sehr geschmackvolle Einrichtung und toll gestaltete Auslagen. Auch die Hausfassaden sind toll anzusehen. Die meisten Häuser sind sehr alt und auch sehr gut erhalten. Viele Fassaden sind hier auch angemalt. Gerade die roten und orangen Häuser fallen sehr auf.
Der ein oder andere Straßenzug kam einem aus dem neulich noch gesehen Film „The danish Girl“ bekannt. Die Ausstellung zum Film lief auch noch.
Die ganze Stadt sieht sehr sauber und aufgeräumt aus. Nirgendwo liegt Müll herum.
Der alte Hafen kommt einem sofort bekannt vor. Neben der kleinen Meerjungfrau, ist das sicherlich das am meisten fotografierte Motiv des Landes. Die Hafenmeile mit den alten Fischerbooten. Dazu die sehr bunten Häuser nebeneinander. Eine wirklich schöne Szene.
Abend gab es noch einen kleinen Absacker im „Cafe Royal“. Die Küche hatte leider schon zu.
Der Samstag startete mit einem kleinen Brunch im Eck-Cafe. Ohnehin gibt es eine ganze Menge an Cafes und Lokalen in der ganzen Stadt. Überall lässt sich gut Essen und Trinken. Und auch hier sieht nahezu jedes Lokal wirklich sehr einladend aus, mit einer sehr hohen Anzahl an wirklich sehr guten Restaurants.
Gut 16 Kilometer haben wir am Samstag bei bestem Wetter in der Stadt zurückgelegt. Die Stadt ist auf jeden Fall eine Reise wert. Es wird nicht der letze Aufenthalt dort gewesen sein.
3 thoughts on “ Einen Abstecher nach Kopenhagen ”